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Schützenjahr 2019

Generalversammlung des BSV Erle am 13. April 2019

 

Auf der Tagesordnung der Versammlung standen u.a. Neuwahlen.

Einstimmig in den Vorstand wiedergewählt wurden Johannes Stegerhoff, Michael Schlüß, Johannes Pels und Klaus Röckinghausen.

Vorher wurde von Manfred Venhoff der Kassenbericht verlesen.

 

125 Jahre Bürgerschützenverein Erle-Vorbereitungen laufen

Seit mehren Monaten sind die Erler Schützen dabei, um für das anstehende Jubiläumsschützenfest 2020 ein großes Programm auf die Beine zu stellen. Die Vorfreude bei allen Schützen ist groß.

Auf die Planung und die Vorfreude …. Prost

Einzelne Gruppen wurden dafür ins Leben gerufen. Festschrift, Festumzug, Marketing und Dorfschmuck.

Das Festschriftteam mit Präsident Arno Brömmel, den ehemaligen Königen Ludger Göllmann (Vorstand) und Manfred Gülcher (Offizier) erstellen eine Festschrift, mit vielen Fotos und bunten Geschichten.

„Wir nehmen gerne auch schöne Storys von Erlern entgegen, die etwas zu erzählen haben“, sagte Präsident Arno Brömmel. Alles sei möglich – Fotos vom Fest, von informellen Throntreffen, von Plaketten und Aktionen, Sprüchen, Anekdoten und Festablauf.

 

 

 

 

Besonders festlich soll der Festumzug, vorgestellt von Oberst Ludger Schleking, werden. Die genaue Wegstrecke steht jedoch noch nicht fest.

Fest stehe aber, so Brömmel, dass Erle noch nie so viele Kutschen wie an diesem Tag, die durch das Dorf rollen, gesehen hat.

 

Was den Dorfschmuck für das Kaiserschießen im Jubiläumsjahr anbelangt, laufen Überlegungen, an der B224 große Strohpuppen aufzustellen, damit die Leute im Vorfeld sehen, was ansteht. Eine weitere Idee sei in Planung, dass der Erler Kirchturm an den Schützenfesttagen grün-weiß angeleuchtet werde.

Unter dem Motto „Save the Date“ wurden Einladungslisten erstellt. Die ersten Einladungen gehen zu Ostern raus.

Kopfzerbrechen macht sich der Vorstand auch hinsichtlich der Zeltgröße. „Da müssen wir noch schauen, wie weit der Platz für das Festzelt nach hinten ausreicht“, erklärte Brömmel.

 

 

 

Und was gab es sonst noch so Wissenswertes auf der Generalversammlung?

Nicht jeder Schütze ist in Zentimeter gemessen, der Größte.

Mit Blick auf das Kaiserschießen 2020 und der Höhe des Gewehrs, um keinen Bandscheibenvorfall zu bekommen, entfachte das auf der Generalsversammlung witzige Wortgefechte.

 

 

 

1,89 Meter Körpergröße sollten für den dann zu ermittelnden Kaiser Voraussetzung sein, da waren sich die Längsten der 25 vergangenen Könige, Hermann Grewing und Martin Pierick, einig.

 

Mit Blick auf das Oktoberfest 2020 am 3. Oktober sei, so Arno Brömmel, ebenfalls alles in „trockenen Tüchern“.

Was die Musik anbelange habe der Vorstand dafür gesorgt, dass im kommenden Jahr eine Top-Band verpflichtet werden konnte. „Wir haben diesmal keine Kosten und Mühen gescheut, um nicht noch einmal eine negative Überraschung zu erleben. Deshalb haben wir die Alpen Banditen, eine Top-Band, verpflichtet. Die Verträge sind unterschrieben“.

 

 

 

Fotos und Geschichten können entweder bei Arno Brömmel abgeben, oder direkt an den Bürgerschützenverein gesendet werden: info@bsv-erle.de

 

 

Der Bürgerschützenverein Erle hat sich am Samstag bei der Generalversammlung eindeutig gegen Frauen im Verein entschieden

ERLE. Aktuell hat der Bürgerschützenverein Erle 1007 Mitglieder. Frauen dürfen weiterhin nicht dazu gehören.

Der Antrag der Erlerin Judith Kolschen, den Verein für Frauen zu öffnen, ist mit 103 zu 41 Stimmen abgelehnt worden. Drei Mitglieder enthielten sich bei der Generalversammlung am Samstag im Saal der Gaststätte Brömmel-Wilms.

 

 

 

Bei der Diskussion im Vorfeld der Abstimmung betonte Raesfelds Bürgermeister Andreas Grotendorst, in diesem Fall als Privatperson, dass es die Diskussionen in der Vergangenheit auch in der Bundeswehr, bei der Polizei, in der Kirche bei den Messdienern und auch bei den hiesigen Feuerwehren gegeben habe. „Jeder kennt die Ergebnisse und möge sich bei seiner Abstimmung bewusst sein, wie sein Verein im 21. Jahrhundert dastehen möchte“, sagte Grotendorst.

Sein Appell richtete sich an die Versammlung, und dass die heutige Abstimmung für den Schützenverein in der Öffentlichkeit eine Wirkung entfalte.

 

 

 

Andreas Grotendorst appellierte an die Versammlung, dass die Abstimmung für den Schützenverein in der Öffentlichkeit eine Wirkung entfache.

Verein ist autonom

„Wir als Schützenverein haben uns dazu entschlossen, uns neutral zu verhalten und kein Statement abzugeben, um niemanden zu beeinflussen“, sagte Schützen-Präsident Arno Brömmel vor der Abstimmung.

Dr. Carsten Hoth war vom Verein zur Wahrung der Neutralität als Rechtsanwalt geladen, um den Antrag auf Satzungsänderung juristisch korrekt zu formulieren.

 

 

 

Sein Fazit: „Es gibt kein einschlägiges Urteil und keine Literatur darüber, dass der Verein Frauen aufnehmen muss. Der Verein ist autonom und kann selber entscheiden, wer Mitglied sein kann.“ Eine Klage habe kaum Aussicht auf Erfolg, ergänzte er.

Ergebnis ist enttäuschend

Seit gut zwei Jahren setzt sich die Erlerin Judith Kolschen für eine Mitgliedschaft von Frauen im Schützenverein ein (wir berichteten). „Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, wenn auch nicht überraschend. Ich könnte einiges dazu sagen, bin über vieles erschrocken, aber ich denke, es braucht jetzt erst mal einen Punkt bei diesem Thema“, sagte Kolschen.

 

 

 

Dennoch freue sie sich über diejenigen, die positiv abgestimmt haben. „Ich werde im Juni wieder gerne das Schützenfest feiern. Mal schauen, wie es sich in Zukunft entwickelt.“

 

 

 

Judith Kolschen 2018

Planungen Jubiläum 2020

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